Existenzgründungsberatung an der HFR

Selbständiger Unternehmer sein bedeutet sich beruflich selbst zu verwirklichen, unabhängig zu sein, innovativ und kreativ tätig zu werden und dabei ein höheres Einkommen zu erzielen als in „abhängigen Beschäftigungsverhältnissen“. 

Selbständigkeit hat aber oft weniger romantische als vielmehr pragmatische Gründe: Sie ist in Zeiten des wirtschaftlichen Wandels oft die einkommensmäßig lukrativste, manchmal aber auch die einzige Möglichkeit der Beschäftigung. Dies gilt in immer stärkerem Maß für Berufsanfänger, aber auch für erfahrene Berufstätige im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung. 

Darüber hinaus gibt es individuelle berufliche und familiäre Situationen, die Selbständigkeit als Alternative bieten, wie zum Beispiel die Frage von Betriebsnachfolgen/Betriebsübernahmen vor allem im Agrar- und Forstbereich, oder Nebentätigkeiten von hauptberuflich in einem festen Arbeitsverhältnis Stehenden, die nicht nur dem Gelderwerb, sondern auch der professionellen Weiterentwicklung dienen. Nicht zuletzt gibt es gerade im Hochschulbereich auch immer wieder die Möglichkeit, durch Ausgründungen oder Spin-Offs Forschungsergebnisse auf den freien Markt zu bringen. Die Existenzgründungsberatung an der HFR wendet sich deshalb an alle, die sich eine berufliche selbständige Existenz aufbauen wollen 

  • Studierende und Absolventen mit Geschäftsideen zur Unternehmensgründung oder zur Aufnahme von Gutachter- und Beratertätigkeiten
  • Studierende und Absolventen, die vor einer Entscheidung zur Betriebsübernahme oder Betriebsnachfolge stehen
  • Angehörige der Hochschule, die auch selbständig (neben-)tätig sind oder den Sprung in die Selbständigkeit wagen wollen
  • Angehörige/Forschergruppen an der Hochschule, die Forschungsergebnisse transferieren und wirtschaftlich verwerten wollen

Das Gründungsnetzwerk Pioniergarten mehrweniger

Im April 2020 starteten wir mit dem Team des Center for Entrepreneurship der Hochschule Reutlingen ein Verbundprojekt zum Thema Gründungen, den „Pioniergarten“. Wir, das sind neben Prof. Dr. Steffen Abele als Projektleiter, Katharina Díaz Méndez, Sandra Geiger-Hertkorn und Lorena Jockenhöfer.

Ziel des Pioniergartens ist es, ein regionales Gründungsnetzwerk auszubauen und besonders Gründungen aus dem Bereich der beiden beteiligten Hochschulen zu stärken. Dabei legen wir ausdrücklich Wert darauf, Nachhaltigkeit in allen Gründungsvorhaben zu fördern.

Unsere vielfältigen Beratungs- und Informationsangebote finden Sie auf der eigens dafür konzipierten Webseite: www.pioniergarten.de. Hier stehen interessierten Gründerinnen und Gründern unter anderem ein Nachhaltigkeitskompass für Gründungs- und Geschäftsideen, ein Gründungskompass sowie eine ExpertInnen-Arena mit Portraits bereits erfolgter Gründungen zur Verfügung.

Hochschulangehörige (Studierende/ Hochschulmitarbeitende), aber auch Externe mit einem fachlichen Bezug in ihrem Gründungsvorhaben zu den Themenbereichen der Hochschule für Forstwirtschaft, haben die Möglichkeit über den Pioniergarten ein Gründerstipendium des Förderprogramms EXIST zu erhalten. Damit können Investitionen getätigt oder laufende Kosten über einen bestimmten Zeitraum abgedeckt werden.
Weitere Informationen dazu sind hier zu finden..

Im Rahmen des Pioniergartens bieten wir persönliche, individuelle Gründungsberatungen zu verschiedenen Themen an. Sei es, ob Sie gerade erst dabei sind, herauszufinden, ob Gründen überhaupt etwas für Sie ist oder aber, wie Sie Ihr Geschäftsmodell nachhaltig ausrichten können. Kommen Sie gerne auf uns zu!
Unsere Angebote richten sich an Studierende, Mitarbeitende der Hochschule sowie externe Interessierte. Ansprechpartner für Gründungsberatungen ist, Prof. Dr. Steffen Abele.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, am Coaching- und Mentoring-Programm des Pioniergartens für Gründerinnen und Gründer teilzunehmen.
Weitere Informationen dazu sind unter https://pioniergarten.de/de/service/beratungsangebote zu finden.

Nebenbei führen wir kontinuierlich Workshops zu den Themen nachhaltige Gründungen und Social- und Green Entrepreneuership mit vernetzendem Charakter durch.
Gerne können Sie auch mit Themenvorschlägen für Veranstaltungen auf uns zukommen.

Weitere Informationen zum Pioniergarten finden Sie unter den Projektsteckbriefen des IAF:

Nachhaltigkeitskompass: erfahre hier wie nachhaltig dein Gründungsmodell aufgestellt ist mehr weniger

Gründungskompass: finde hier dein passendes Unterstützungs- und Beratungsangebot mehr weniger

Das EXIST-Gründerstipendium mehr weniger

Das EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ist das Hauptförderinstrument für Start-Ups und GründerInnen, das durch den Pioniergarten vermittelt wird.

Das Stipendium soll Gründerinnen und Gründern in der Anfangsphase helfen, ihre notwendigen Fixkosten (z.B. Gehälter, Miete etc.) bzw. ihren Lebensunterhalt zu decken und die ein oder andere größere Investition zu tätigen.

Was ist zu tun?

  1. Der/ die GründerIn reicht dessen/ deren Geschäftsidee in Form eines Ideenpapiers bei der jeweiligen Hochschule ein, welche den Antrag stellt.
  2. Anschließend wird ein Betreuer/ Mentor seitens der Hochschule benannt, der für den Gründer/ die Gründerin zuständig ist (natürlich können sich auch Gründerteams bewerben).
  3. Im Anschluss muss eine Inanspruchnahme eines Beratungsgesprächs durch die Gründungsinitiative der jeweiligen Hochschule nachgewiesen werden
  4. Zu guter Letzt wird der Antrag auf das Gründerstipendium ausgefüllt und eingereicht.

Gut zu wissen

  • Anträge können jederzeit gestellt werden – es gibt keine Fristen.
  • Anträge können nur von Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen gestellt werden.
  • Bei mindestens einer Person des Gründerteams bzw. der Gründer/ die Gründerin selbst darf der Hochschulabschluss nicht länger als 5 Jahre her sein.
  • Ein Gründerteam darf maximal 3 Personen umfassen und nicht mehrheitlich aus Studierenden bestehen.
  • Die maximale Förderdauer liegt bei einem Jahr.

Weitere Informationen

www.exist.de 

Ansprechpartnerin für EXIST-Förderanträge

Sandra Geiger-Hertkorn (geiger-hertkorn@dont-want-spam.hs-rottenburg.de)

Existenzgründungs-Partner der Hochschule Rottenburg mehrweniger

IHK auf dem Campus 

In Kooperation mit der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg bietet die IHK Reutlingen Ihnen als Gründerinnen und Gründern zusätzlich zum Gründernetzwerk Pioniergarten fachliche Unterstützung an. Ob Fragen zum Geschäftsmodell, zu Rechtsformen, Gründungsformalitäten, Businessplan oder Fördermöglichkeiten, die IHK Reutlingen steht Ihnen als Studierende oder Angehörige der Hochschule mit Rat und Tat zur Seite. 

Als Gründungsberater ist Victor Pauls seitens der IHK Reutlingen Ihr konkreter Ansprechpartner auf dem Campus, der Sie gerne auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet. Darüber hinaus bietet er sein Wissen auch im Rahmen des Hochschulkurses "Grundlagen für den Start in die Selbstständigkeit" an, in dem Sie in Gruppen Ihre eigenen Geschäftsideen entwickeln können und alles Wichtige rund um das Thema Gründung erfahren (Details zum Kurs finden Sie über ILIAS). 

Bei Interesse an einer Beratung können Sie Herrn Pauls entweder über den Existenzgründungsbeauftragten Herrn Prof. Dr. Abele oder direkt über die unten genannten Kontaktdaten erreichen und einen Beratungstermin vereinbaren. Diese werden derzeit ausschließlich telefonisch oder per Videotelefonie über den Onlinedienstleister Zoom durchgeführt. 

Weitere Informationen zum Thema Gründung wie Merkblätter, branchenspezifische Formalitäten u. ä. finden Sie auch auf den Seiten der IHK Reutlingen. Zusätzliche Inspiration für Ihr Gründungsvorhaben können Ihnen Unternehmerinnen und Unternehmerinnen aus unserer Region Neckar-Alb bieten, die im Rahmen unserer Videobeitragsreihe "Mission Selbstständigkeit" verschiedene Aspekte zum Thema Gründung beleuchten und aus dem Nähkästchen plaudern. 
  
IHK-Kontakt: 

Industrie- und Handelskammer Reutlingen 
Victor Pauls 
Berater Gründung & Start-ups 
Hindenburgstr. 54 
72762 Reutlingen 
Telefon: 07121 201-204
E-Mail: pauls@dont-want-spam.reutlingen.ihk.de
Internet: http://www.reutlingen.ihk.de

Externe Plattformen und Links mehrweniger

Bundes- und landesweit gibt es eine Reihe von Netzwerken, Plattformen und Organisationen, die Hilfe bei der Existenzgründung anbieten. Dabei gibt es eine Vielzahl von Angeboten wie zum Beispiel Informationen, Beratungsangebote, Business-Planning-Tools, Veranstaltungen, aber auch Finanzierungsmöglichkeiten, vor allem durch öffentliche Förderprogramme.  

Portale in Baden-Württemberg

Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen unterhält das Portal der „Initiative für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge“ mit Links zu weiteren Portalen, Basiswissen, einer Darstellung der Förder- und Finanzierungsprogramme und Planungstools (www.gruendung-bw.de).

An der ESB Business School in Reutlingen gibt es den von Studenten gegründeten und geführten Verein ESB Student Consulting, der Start-Ups mit kostenloser Beratung weiterhilft. www.esbstudentconsulting.de.

Die Gruppe „Startup Neckar-Alb“ ist ein Netzwerk junger Gründer aus Rottenburg, das vor allem Startups aus dem Hochschulbereich eine Plattform für Gründungspartner und Gründungsberatung bietet. Daneben gibt es regelmäßig Veranstaltungen – auch und speziell für Hochschulabsolventen - zu Gründerthemen.

Portale Bundesweit

Auf Bundesebene ist das BMWi-Existenzgründungsportal (www.existenzgruender.de) hervorzuheben. Dabei gibt es beim BMWi noch weitere Portale, wie EXIST für Existenzgründungen aus der Wissenschaft (www.exist.de), oder das Unternehmensbörsenportal nexxt-change (www.nexxt-change.org).

Die Agentur für Arbeit bietet bundesweit Existenzgründerprogramme und Weiterbildungsmaßnahmen. Hervorzuheben ist hier das Dokument „Durchstarten“ mit Tipps zur Konzeption und Planung einer Existenzgründung. (www.arbeitsagentur.de).

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), bietet darüber hinaus Zuschüsse für die Existenzgründung (www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Gründen-Nachfolgen).

Stubenhäusle – Ein ganzheitliches Wohnkonzept mehr weniger

Nach dem Motto: Nachhaltig. Gemütlich. Studierbar. möchten wir mit dem Bau einer Stubenhäusle-Siedlung in der unmittelbaren Nähe der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg, Studierenden ermöglichen, an ihre Lebensphase angepasst, preisgünstig und naturnah zu wohnen. In unserem Projekt steht der Bau von kleinen, mobilen und autarken "Stubenhäusle" (Tiny-House-artig) im Fokus. Diese sollen von uns geplant, aufgestellt und an Studierende der Hochschule vermietet werden. Unser Ziel ist es bezahlbaren, alternativen und nachhaltigen Wohnraum für Studierende in einer ressourcenschonenden Bauweise zu schaffen.

Bei der Errichtung der Stubenhäusle-Siedlung handelt es sich um ein ganzheitliches, nachhaltiges Konzept, auch in Bezug auf die Bauphilosophie. Neben den Grundlagen der Baubiologie durch die Nutzung ökologischer Bau- und Dämmstoffe wird daher angestrebt, auch Energie- und Wasserkreisläufe weitestgehend dezentral und geschlossen zu gestalten.

Darüber hinaus planen wir nicht nur einen Ort zum Wohnen, sondern auch zum Leben. So soll die Siedlung aus 4 bis zu 10 Stubenhäusle bestehen und ringsherum ein Garten auf Permakulturprinzipien entstehen. Dieser soll einen Ausgleich für Studierende mit Interesse an Gartenbau und ganzheitlichen Systemen bieten.

Neben der derzeitigen Grundstückssuche, für die wir eng mit der Stadt Rottenburg zusammenarbeiten, gilt es in den nächsten Monaten auch die Kostenkalkulation, Baupläne und schließlich die Finanzierungsfrage abschließend zu klären.

Wir sind eine Gruppe von Studierenden und Alumni der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Rottenburg mit einem interdisziplinären Team, welches sich aus den Studiengängen Nachhaltiges Regionalmanagement, Ressourcenmanagement Wasser sowie Holzwirtschaft zusammengefunden hat. Wir freuen uns immer über Interessierte, die sich mit unserer Idee identifizieren können und gerne mit uns ins Gespräch kommen möchten. Aber auch Studierende oder Nicht-Studierende, die mit uns zusammenarbeiten möchten, sind immer herzlich auf einen Kaffee eingeladen. Auch auf die, die Ihre eigenen Ideen und/ oder Know-How mit einbringen möchten und uns damit helfen wollen, dieses Projekt auf den Weg zu bringen, freuen wir uns.

Ansprechpersonen

Steffen Abele
Prof. Dr. Steffen Abele

Existenzgründungsbeauftragter, Projektleiter Pioniergarten
Beratung: Schwerpunkt Finanzierung/ wirtschaftliche Tragfähigkeit

T. +49 7472/951-277
F. +49 7472/951-200
M.abele@dont-want-spam.hs-rottenburg.de

Raum: 203, Barockbau

Sprechzeiten

nach Vereinbarung

Katharina Díaz Méndez
M. A. Katharina Díaz Méndez

Schwerpunkt: Nachhaltigkeit (Beratung, Networking, Lehre)
Coaching und Mentoring
Veranstaltungsmanagement

T. +49 7472/951-104
F. +49 7472/951-200
M.diazmendez@dont-want-spam.hs-rottenburg.de

Raum: 102, Barockbau

Sandra Geiger-Hertkorn
Sandra Geiger-Hertkorn

Projektkoordination
Marketing und PR
Veranstaltungsorganisation
Controlling
Antragstellung: EXIST

T. +49 7472/951-254
F. +49 7472/951-200
M.geiger-hertkorn@dont-want-spam.hs-rottenburg.de

Raum: 113, Südflügel

Steffen Abele
Prof. Dr. Steffen Abele

Professur für Ökonomie ländlicher Räume

T. +49 7472/951-277
F. +49 7472/951-200
M.abele@dont-want-spam.hs-rottenburg.de

Raum: 203, Barockbau

Sprechzeiten

nach Vereinbarung

Katharina Díaz Méndez
M. A. Katharina Díaz Méndez

Projektmitarbeiterin

T. +49 7472/951-104
F. +49 7472/951-200
M.diazmendez@dont-want-spam.hs-rottenburg.de

Raum: 102, Barockbau

Sandra Geiger-Hertkorn
Sandra Geiger-Hertkorn

Projektmitarbeiterin

T. +49 7472/951-254
F. +49 7472/951-200
M.geiger-hertkorn@dont-want-spam.hs-rottenburg.de

Raum: 113, Südflügel