Die Forst- und Holzwirtschaft ist von großer gesellschaftlicher Bedeutung, was Studien und die aktuellen Umweltdiskussionen belegen. Fachkräften aus diesem hochaktuellen Themenfeld eröffnet sie vielfältige Berufsperspektiven. Die Hochschule für Forstwirtschaft legt besonders auf ihren hohen Praxisbezug Wert, den sie durch den Einsatz zahlreicher Lehrbeauftragter, durch ihr integriertes Praxissemester und durch das Lehrrevier vor Ort sicherstellt. Während des gesamten Studiums findet ein Teil der Lehrveranstaltungen in Form von Exkursionen, praktischen Übungen sowie Projekt- und Gruppenarbeiten statt. Hierfür bietet das 2500 ha große, direkt vor der Haustüre gelegene Lehrrevier ideale Übungsmöglichkeiten.
In den ersten beiden Semestern werden die Grundlagen für das breit gefächerte forstliche Studium vermittelt. Neben natur-, sozialwissenschaftlichen, technischen und methodischen Grundlagen wird auf den Erwerb von Schlüsselqualifikationen großen Wert gelegt. Im Hauptstudium werden gemeinsam die Themenfelder der Forstwirtschaft vertieft und ergänzt. Eine individuelle Spezialisierung ist ab dem 5. Semester (Praxissemester) möglich. Aus 14 verschiedenen Angeboten müssen im 6. und 7. Semester jeweils zwei Module gewählt werden. Auf diese Weise können die Studierenden durch diverse Kombinationsmöglichkeiten ihr eigenes Profil erstellen.
An unserer niederländischen Partnerhochschule können in englischer Sprache die Vertiefungen „Tropical Forestry“ und „International Timber Trade“ belegt werden.