Termindetails
Datum
14.11.2023 | 19:00 Uhr
Ort
HFR, Aula

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Ohne angepasste Wildbestände gibt es keinen resilienten Mischwald

14.11.2023 | 19:00 Uhr

Ein Vortrag von Hans von der Goltz

Hans von der Goltz war über 30 Jahre Forstamtsleiter im Sauerland und ist seit über 20 Jahren Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft e. V. (ANW). In dieser Funktion verknüpft er die vielfältigen Themen der Praxis mit den nicht minder bunten Zielen der Politik, mit der festen Absicht, praxisgerechte Lösungen zu erarbeiten.

6 Jahre lang haben mehrere Hochschulen unter Leitung der ANW den Einfluss von Schalenwild auf die nächste Waldgeneration erforscht. Wenn wir tatsächlich den berechtigten Anspruch von Eigentum und Gesellschaft nach einem Umbau des Waldes zu größerer Resilienz entsprechen wollen, dann wird das nur mit angepassten Schalenwildbeständen gelingen.

Wie geht Dauerwald?
In dem gemeinsamen Abend soll erklärt werden, wie Dauerwald geht und warum er als integratives Waldbaumodell die Waldleistungen optimal erfüllt.

Was kann Schalenwild mit der nächsten Waldgeneration anstellen?
Wir werden sehen, wie Schalenwild diese Bemühungen beeinflusst

Kann Jagd entscheidenden Einfluss nehmen?
Was können Jagd und Waldbau in der Praxis auf der Fläche dazu beitragen, dass es besser wird.

Wie kommen wir aus dem „Haifischbecken“ unterschiedlicher Meinungen zu erfolgversprechenden Lösungen?
Nicht ganz ohne Bedeutung sind die Meinungsverschiedenheiten zwischen der ANW und dem DJV bzw. der traditionellen Jägerschaft, Teilen des Naturschutzes, aber auch Teilen des Eigentums.

Natürlich steht am Ende der vielen aufgezeigten waldbaulichen und jagdlichen Probleme ein optimistischer Ausblick, den ich sehr gern noch ausgiebig diskutieren möchte.