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Ressourcenmanagement Wasser unterwegs mit dem mobilen Laboranhänger

Veröffentlicht am: 03. Juli 2017

Im Rahmen der Vorlesung „Methodenkurs der Wasserchemie“ fand sich das zweite Semester des Studiengangs Ressourcenmanagement Wasser am 29.Mai 2017 bei sommerlichen Temperaturen an der Kläranlage in Kiebingen zu einer praktischen Anwendung der im Methodenkurs erlernten Studieninhalte ein.

Zu Beginn wurden die Studierenden von ihrem Dozent Herr Neukirch durch das Klärwerk geführt, wo Ihnen die sieben verschiedenen Klärbecken und deren Funktion vorgestellt wurden. Die Sammelkläranlage Rottenburg am Neckar- Kiebingen versorgt die angeschlossenen Ortschaften: Kernstadt, Kiebingen, Wurmlingen, Seebronn, Wendelsheim und Remmingsheim (Neustetten) und ist mit Einwohnerwerten von 45.800 EW die größte Kläranlage Rottenburgs und Umgebung. Neben der Verantwortung für die Abwasserreinigung stehen die Anforderungen für den Umweltschutz bei dieser Anlage im Vordergrund.

Zunächst haben die Studierenden in Kleingruppen den Sauerstoffgehalt, pH-Wert sowie Trübungsgrad in den verschiedenen Becken mit Hilfe eines Handmessgeräts überprüft. Die entnommenen Abwasserproben wurden danach in Nano-und Visocolor Tests überführt, ausgewertet und die tatsächlichen Konzentrationen von Ammonium, CSB, Phosphat, Nitrat und Nitrit bestimmt.

Eine besondere Rolle kam hier dem fahrbaren Laboranhänger der HFR zu, welcher am Vortag vom Laborleiter Hr. Kirchhof und der Studiengangkoordinatorin Nina Schäfer bestückt und für die Exkursion einsatzbereit gemacht wurde. Im mobilen Labor konnten so die verschiedenen Konzentrationstests, für die zu klärenden Stoffe, direkt durchgeführt werden.

Anhand der Übung konnte der theoretische Teil des Methodenkurses durch die praktische Anwendung in der Kläranlage gefestigt und vertieft werden. Außerdem erhielten die Studierenden einen Einblick in ein mögliches Arbeitsumfeld, in dem sie nach Abschluss des Studiums tätig werden können.

Am Ende gilt ein Dank den an der reibungslosen Durchführung beteiligten Personen der Hochschule sowie den Verantwortlichen der Kläranlage.