Politik- und Wissenschaftsdelegation aus Japan in Begleitung von Frau Ministerin Theresia Bauer besucht HFR
Veröffentlicht am: 11. November 2014
Symbolpflanzung: Japanische Eibe für Zusammenarbeit in Forstwirtschaft und Erneuerbare Energien.
Am Montag, dem 10. November 2014 hat die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) bereits zum dritten Mal mit einer japanischen Hochschule ein Kooperations-abkommen abgeschlossen. Auf Wunsch und Initiative des Gouverneurs der Präfektur Gifu wird die Gifu Academy of Forest Science and Culture (GAFSC) zukünftig ein wichtiger Partner für gemeinsame Forschungsprojekte sowie den Austausch von Personal und Studierenden sein und die Japan-Aktivitäten der HFR langfristig erweitern.
Im Rahmen der Delegationsreise des Gouverneurs der Präfektur Gifu, Herrn Hajime Furuta, und seiner Politik- und Wissenschaftsdelegation nach Baden-Württemberg, haben die Rektoren der beiden Hochschulen, Herr Shiro Wakui (GAFSC) und Herr Prof. Dr. Bastian Kaiser (HFR), im Beisein des Gouverneurs Furuta und der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Frau Theresia Bauer, ein bilaterales Memorandum of Understanding unterzeichnet.
Vor der Unterzeichnung wurde in einer feierlichen Zeremonie die Verbundenheit und Freundschaft der beiden Institutionen symbolisch durch die Pflanzung dreier japanscher Eiben (Taxus cuspidata) besiegelt. Die japanische Eibe ist der Symbolbaum der Präfektur Gifu und bislang in der umfangreichen Sammlung des Arboretums der HFR noch nicht vertreten und wird diese daher künftig um eine neue Art bereichern.
Im Anschluss an die Unterzeichnung des Abkommens haben sich die Ehrengäste noch in den Räumlichkeiten der Hochschule unter Beisein von OB Neher in das Goldene Buch der Stadt Rottenburg eintragen.
Die Gifu Academy of Forest Science and Culture möchte ihre forstlichen Ausbildungen um „Forstingenieure“ erweitern, so wie Sie sich seit Jahren an der Hochschule für Forstwirtschaft erfolgreich bewährt haben, in Japan jedoch an allen Orten fehlen. „Die HFR kann als Hochschule mit praxisnaher und zugleich akademischer Ausrichtung ihre Kompetenzen genau hier in den Bereichen forstliche Studiengangs- aber auch Hochschulentwicklung voll einbringen“ kommentiert Prof. Dr. Sebastian Hein, der das Kooperationsprojekt leitet: So wurde bereits im Oktober ein Professorenkollege der HFR als Experte für Holzerntetechnologien und Arbeitssicherheit nach Gifu eingeladen und konnte einen ersten wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit leisten.