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Minister startet bundesweit einmaliges Projekt als Impuls für Klimaschutz im Bauwesen

Veröffentlicht am: 14. Februar 2017

Die Federführung für das Projekt liegt bei der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg.

Foto: Peter Mackowiack, Holzbau Baden-Württemberg

Foto: Peter Mackowiack, Holzbau Baden-Württemberg

Im Rahmen der Auftaktsitzung zum Vorhaben zur Entwicklung einer Richtlinie für Konstruktionen in Holzbauweise in den GK 4 und 5 gemäß LBO BW – HolzbauRLBW überreichte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Peter Hauk am 13. Februar 2017 im Forum Holzbau in Ostfildern dem Projektleiter Prof. Dipl.-Ing. Architekt Ludger Dederich, Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, die Zuwendung für das Vorhaben.

Holz ist ein nachwachsender und klimafreundlicher Baustoff. Ziel des Landes ist es, die Verwendung von Holz am Bau weiter voranzutreiben und die Stellung Baden-Württembergs als Holzbauland Nummer eins weiter auszubauen. Unser bundesweit einmaliges Forschungsprojekt liefert hierzu einen wichtigen Beitrag“, sagte der Minister in diesem Zusammenhang.

Aufgabe des Forschungsprojekts sei es, die Verwendung von Holz auch in großen, mehrgeschossigen Bauten zu standardisieren.

Ziel des Projekts sei es, eine Sammlung von bewährten Holzkonstruktionen in der neu zu schaffenden ‚Richtlinie Holzbau BW‘ zusammenzuführen und damit eine zuverlässige Grundlage für Bauherren und Planer zu schaffen. Aufwändige Einzelfallprüfungen können dann vermieden werden. „Die Richtlinie soll die Planung großer Holzbauvorhaben vereinfachen und dadurch wirtschaftlicher gestalten. Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, die Landesbauordnung zu novellieren und die Verwendung von klimaschonenden und nachhaltigen Baustoffen weiter zu fördern. Die Ergebnisse des Projekts werden in unsere Überlegungen hierzu einfließen“, erklärte der Minister.

Die Federführung für das Projekt liege bei der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg. Weitere überregional anerkannte Experten, unter anderem der TU München und der Hochschule Magdeburg-Stendal, sind ebenso eingebunden wie Holzbauunternehmer und weitere Vertreter der Holzbauwirtschaft.