Landtagsabgeordnete zu Besuch an der Hochschule in Rottenburg
Veröffentlicht am: 23. Juni 2023
Cindy Holmberg und Daniel Lede Abal, Landtagsabgeordnete für die Wahlkreise Hechingen-Münsingen und Tübingen, haben der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) einen Besuch abgestattet.
Auf Einladung der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg kamen die Landtagsageordneten Cindy Holmberg und Daniel Lede Abal für einen Gesprächsaustausch am 15.06.2023 auf den Campus. Neben allgemeinen hochschulpolitischen Themen und konkreten Vorhaben der Hochschule, zu dem der Wahlkreisabgeordnete Lede Abal regelmäßig an die HFR kommt, informierte sich seine Kollegin Holmberg als baupolitische Sprecherin ihrer Fraktion sowie als Mitglied im Ausschuss ländlicher Raum insbesondere über die Arbeiten zum Bauen mit Holz sowie über die Studiengänge, deren Absolvent*innen sich mit ihrem Wissen für eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume einsetzen können.
"Baden-Württemberg ist führend in Forschung und Wissenschaft, das sieht man hier an der Hochschule Rottenburg ganz klar. Besonders unterstützenswert ist das Pilotprojekt Klimaneutraler Campus für deren zügigen Umsetzung ich mich einsetzen werde. Wissen, Kreativität und Innovation werden hier vereint, damit das Projekt als wichtiges Puzzelteil auf dem Weg der Klimaneutralität, umgesetzt werden kann. Begeistert hat mich auch der Zuspruch, den die Hochschule Rottenburg in der Region und darüber hinaus erfährt. Hier wird exzellentes Personal für die Zukunft ausgebildet, das wir hier im Land gut gebrauchen können", sagt Cindy Holmberg, stellv. Fraktionsvorsitzende der grünen Landtagsfraktion.
Beeindruckt zeigte sich auch Landtagsabgeordneter Daniel Lede Abal von den jüngsten Entwicklungen der HFR, insbesondere von ihrer ausgewiesenen Forschungsstärke: „Es ist schon bemerkenswert, dass sich eine Hochschule mit diesem Kompetenzprofil zu forschungsstärksten HAW im Land entwickelt hat. Das macht mir Mut, denn gerade für die großen Transformationsherausforderungen, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen, brauchen wir möglichst rasch anwendungstaugliche Lösungen. Dazu trägt die HFR in beeindruckender Weise bei.“
Bei ihrem Besuch konnten die beiden Grünenpolitiker Einblicke in die aktuellen Forschungsvorhaben und das attraktive Studienangebot der Hochschule gewinnen. Insbesondere im Hinblick auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen Klimawandel, Energiewende und der knapper werdenden Ressource Wasser leistet die Hochschule einen wichtigen Beitrag, junge Leute zu Experten im Nachhaltigkeitsbereich auszubilden. „Die Hochschule nimmt eine bedeutende Rolle als Kompetenzzentrum für Forstwirtschaft, Holz- und Bauwirtschaft, erneuerbare Energien, Wasserressourcenmanagement und Entwicklung ländlicher Räume ein und wirkt als Multiplikator des Nachhaltigkeitsgedankens weit über unsere Region hinaus“, erklärt Prof. Dr. Bastian Kaiser, Rektor der HFR.
Während eines Rundgangs über den Campus informierten sich die beiden Gäste darüber, wie durch die intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Praxis drängende Probleme angestoßen und Lösungsansätze erforscht werden, um Transformationsprozesse zu unterstützen. Themen wie die angestrebte Klimaneutralität der Hochschule und die damit verbundenen energetischen Baumaßnahmen auf dem Campus schafften die Grundlage für einen regen Austausch unter den anwesenden Politikern und Rektoratsmitgliedern. Als politische Sprecherin bei den Grünen für Bauen und Wohnen zeigte Frau Holmberg ein besonderes Interesse an diesem geplanten Pilotprojekt, welches in naher Zukunft stärker vorangetrieben werden soll. Und auch in Zukunft möchte Frau Holmberg den Dialog mit der Hochschule fortführen: Sie setzt sich im Landtag für die Stärkung ländlicher Räume ein – das Kernthema des B.Sc-Studiengangs Nachhaltiges Regionalmanagement.
Die Hochschulleitung nutze den Besuch auch dazu, darauf hinzuweisen, dass man nun alles dafür tun müsse, den Hochschulcampus klimaneutral zu machen. Genau dafür sei die HFR als eines von nur neun Landes-Pilotprojekten ausgewählt geworden. Die Planungen und Konzepte seien fertig ausgearbeitet, das nötige Geld habe die Landesregierung dafür bereitgestellt, nun dürfe es nicht an der Umsetzung scheitern.