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Wissenschaftsministerin zu Besuch an der HFR

Veröffentlicht am: 03. Mai 2023

Petra Olschowski, seit September 2022 Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, hat der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) am 3. Mai einen Besuch abgestattet.

Ministerin Olschowski steht beim Besuch an Hochschule Rottenburg mit einer Delegation vor dem Hochschulgebäude

„Eine Hochschule, die neben ihrem Markenzeichen Forstwirtschaft ein ausgesprochen interessantes Portfolio entwickelt hat“, resümierte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski ihren Besuch an der HFR. „Ich bin sehr beeindruckt von den Möglichkeiten an der HFR. Hier werden junge Menschen ausgebildet, die als Ressourcenmanagerinnen, Experten für erneuerbare Energien oder Regionalmanagerinnen dringend gebraucht werden, um unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten.“

Bei ihrem Besuch hat sich die Wissenschaftsministerin ein Bild von der Arbeit der Hochschule gemacht, über aktuelle Forschungsprojekte im Kontext der Nachhaltigkeitsdisziplinen informiert sowie Lösungsansätze der HFR zu den großen Transformationsherausforderungen unserer Zeit, wie etwa dem Klimawandel, der Energiewende, der Mobilitätswende und - ganz aktuell - der Modernisierung von Heizsystemen in Wohngebäuden und Wohnquartieren, kennengelernt.

„Alle an der Hochschule vertretenen Wissenschaftsdisziplinen, Kompetenzbereiche und Studiengänge beschäftigen sich mit diesen und ähnlichen Themen“, erklärte Prof Dr. Bastian Kaiser, Rektor der HFR. „Lösung für die Transformationsherausforderungen unserer Zeit zu finden – auf nationaler und internationaler Ebene - ist das Ziel der HFR.“ Das gelte nicht nur für die aktuell öffentlich diskutierten Herausforderungen der Forst-, Holz- und Bauwirtschaft, der dezentralen Energiewirtschaft und des Energienetz-Managements, sondern auch für den Umgang mit der immer knapper werdenden Ressource Wasser und die Entwicklung zukunftsfähiger Perspektiven für ländliche Räume - hier und in anderen Weltregionen, so der Rektor weiter.  

Wie zukunftsorientiert die HFR ist, zeigt sich nicht nur an der Aktualität, sondern auch an der Fülle ihrer Forschungsprojekte und -ergebnisse: gemessen an den Leistungsparametern je Professur, ist die HFR die mit Abstand forschungsstärkste der 21 staatlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) im Land. Das spricht für ihre hohe Qualität, eine erfolgreiche Berufungspolitik sowie eine gut organisierte Kooperation im Haus und mit Partnerorganisationen und trägt zu einer hohen Qualität der Lehre bei.

Am Beispiel des Bedarfs an gut ausgebildetem Nachwuchs machte Rektor Prof. Dr. Bastian Kaiser den Beitrag der HFR für die Wirtschaft in Baden-Württemberg anschaulich: Mit einem ständig angepassten Angebot unterstützt die Hochschule die regionale und überregionale Industrie und bietet attraktive und zukunftsorientierte Studienplätze für junge Menschen.

Bei einem Rundgang durch die HFR und über den Campus bekam Wissenschaftsministerin Petra Olschowski Einblicke in Labore und anwendungsorientierte Forschungsprojekte - wie etwa die Entwicklung von Schnittschutzeinlagen in Sicherheitskleidung für die Arbeit mit Kettensägen (im Wald, bei der Feuerwehr etc.) oder neuartiger Dämmstoffe aus gewöhnlichem Herbstlaub als Beitrag zur Wärmewende sowie Beispiele modularer Holzbauweise als mögliche Antwort auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum – und hatte die Gelegenheit, sich mit Professorinnen und Professoren, Forschenden und Studierenden auszutauschen. Weiterhin wurde der Ministerin beim Gespräch mit dem Rektorat das Pilot-Projekt „Klimaneutraler Campus der Hochschule Rottenburg“ vorgestellt. 

So hat nicht nur die Wissenschaftsministerin bei ihrem Besuch neue Eindrücke und Erkenntnisse gewonnen, auch die HFR konnte durch den Austausch neue Impulse mitnehmen.

Ministerin Olschowski spricht beim Besuch an Hochschule Rottenburg mit einer Wissenschaftlerin