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Wenn die Vergangenheit die Zukunft ablöst

Veröffentlicht am: 23. Mai 2022

Gruppen von Studieninteressierten stehen vor den Gebäuden der Hochschule

Am 21. Mai gaben sich Zukunft und Vergangenheit an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) buchstäblich die Klinke in die Hand. Dabei machte „die Zukunft“ den Auftakt, weil mehr als 200 junge und interessierte Menschen den Studien-Informationstag der Hochschule am Vormittag besuchten, bevor sich der Hochschul-Campus ab 13 Uhr mit fast 1.000 ehemaligen Studierenden und deren Familien füllte, die zum Alumni-Treffen der HFR nach Rottenburg gekommen waren. Weitere 150 Studieninteressierte haben die Vorträge zum Studieninfotag über Zoom verfolgt.

Schon seit mehreren Jahren bietet die HFR, neben dem landesweiten und von der Landesregierung vorgegebenen Studieninformationstag im November immer noch einen zweiten Info-Tag an einem Samstag im Mai an. Dieses zusätzliche Angebot wird regelmäßig sehr gut angenommen – auch, weil sich die aktuellen Jahrgänge der Schulabgänger*innen (erst) jetzt, im Frühjahr, kurz vor ihrem Schulabschluss in der Phase ihrer konkreten Überlegungen zum weiteren beruflichen Lebensweg befinden. Ein wichtiges Datum für ihre Entscheidungsfindung ist der Bewerbungsschluss auf fast alle Studiengänge in Deutschland am 15. Juli.

Anders als im November kommen viele von ihnen bereits mit Ideen und Vorstellungen und mit ganz konkreten Fragen an die HFR. Um diese Fragen möglichst umfassend und gut beantworten zu können, bietet die Hochschule an diesem Tag zahlreiche Informationen, Vorführungen, Kontakte und Aktionen an. Diese werden zum Teil von den Professor*innen getragen, zum Teil aber auch von Studierenden, von Aktionsgruppen der Studierenden, von Mitarbeitenden Hochschule und von deren Partnerorganisationen in Forschung und Lehre. Diese bunte, lebendige Vielfalt führt auch zu zahlreichen Formaten, so dass sich jede/r Besucher*in das Thema, den Studiengang und die Form aussuchen kann, die ihr oder ihm am informativsten erscheint.

„Aus unseren Befragungen zu Beginn des nächsten Semesters wissen wir, dass wir uns auf ein Wiedersehen mit vielen freuen dürfen, die uns heute besuchen“, weiß Petra Martin, die den Studien-Info-Tag koordiniert.

Erstmals ließ die HFR in diesem Jahr ihren Informationstag für die zukünftigen Studierenden in einen Tag der Begegnung mit ihren ehemaligen Studierenden übergehen, der sich am Nachmittag nahtlos anschloss. Die Hochschule war schon von der Zahl der Anmeldungen zu diesem „Familientreffen“ überwältigt. Mehr als 500 Ehemalige haben ihr Kommen angekündigt. Es mag am guten Wetter gelegen haben und an der „Mund-zu-Mund-Propaganda“ gelegen haben, dass es tatsächlich noch viel mehr wurden. Die HFR bot ihren Absolvent*innen nahe und tiefe Einblicke in ihre aktuelle Forschungsarbeit, stellte die Weiterentwicklung ihrer Studiengänge vor und bot zahlreiche Möglichkeiten für gesellige Begegnungen. Auch mehrere Zelte und die Hochschulmensa sowie Imbissstände auf dem Campus trugen dazu bei, dass bis zum späten Abend Erinnerungen ausgetauscht, Erwartungen ausgesprochen, Informationen weitergegeben und so manches Wiedersehensversprechen erneuert wurde.

Eingebettet in das Alumni-Treffen verlieh die Hochschule eine Ehrenprofessoren-Würde und feierte das zehnjährige Jubiläum ihres Studienganges nachhaltiges Regionalmanagement, NAREM) und eröffnete die neu entstandenen „Mobilen Module“ auf dem Campus – eine Art funktionaler Tiny-Häuser.

„Ich freue mich sehr über dieses überwältigende Interesse unserer ehemaligen Studierenden an unserer heutigen Arbeit. Und es ist etwas ganz Besonderes, heute auf dem Campus überall die große gegenseitige Verbundenheit der Absolventinnen und Absolventen und der `heutigen Hochschule´ zu sehen, zu erleben und zu spüren.“, sagt Rektor Bastian Kaiser, „Schön ist auch, dass hier und heute nicht nur die verschiedenen Jahrgänge und Generationen miteinander ins Gespräch kommen, sondern auch unsere verschiedenen Fachdisziplinen.“