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Produktion und Bereitstellung von Energieholz im Albstädter Stadtwald

Veröffentlicht am: 06. Dezember 2022

Gruppenfoto vor einem Hacker bei der Erzeugung von Hackschnitzeln an der Bioenergie Zollernalb (BEZ) in Straßberg

Foto: Besichtigung eines Hackereinsatzes bei der Erzeugung von Hackschnitzeln an der Bioenergie Zollernalb (BEZ) in Straßberg.

Am Montag, dem 28. November machten sich ca. 40 Studierende des 7. Semesters B.Sc. Forstwirtschaft gemeinsam mit der Forstkollegin Frau Buck und den Forstkollegen Herrn Seyboldt, Herrn Herrn Bitzer und Herrn Lögler von der Abteilung Forst der Stadt Albstadt und Herrn Prof. Dr. Petkau ein Bild von den Produktions- und Vertriebsprozessen der Holzsortimente aus dem Albstädter Stadtwald.

Im Rahmen von Waldpflege- und Verjüngungsmaßnahmen werden verschiedene Nadel- und Laubholzsortimente produziert und an die holzverarbeitenden Kunden der Region vermarktet. Die betrieblichen Prozesse beginnen in einer mittelfristigen und einer jährlichen Planung, in denen sämtliche ökologische, soziale und ökonomische Funktionen des Waldes gemäß rechtlichen Vorschriften und den Zielen der Stadt Albstadt einbezogen werden müssen. Es folgen detaillierte Maßnahmen- und Sortimentsplanungen, die Vorbereitung der Maßnahmen mit den entsprechenden Auftragsvergaben sowie die Organisation der technischen Produktion, die wiederum eng mit den nachfolgenden Prozessschritten des Holzverkaufs und der Holzbereitstellung an die Kunden abgestimmt werden.

Der überwiegende Teil der Holzprodukte wird dabei stofflich genutzt. Die aus technischen oder qualitativen Gründen nicht stofflich nutzbaren Sortimente fließen der energetischen Nutzung zu und ersetzen damit fossile Energieträger. Das Holz für die energetische Nutzung aus dem Kronenmaterial der entnommenen Bäume wird zu Hackschnitzeln verarbeitet (gehackt) und versorgt so auch kommunale Betriebe mit klimaneutraler erneuerbarer Energie, z. B. die Klärschlammtrocknung der Kläranlage in Ebingen.