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Hochschule Rottenburg veröffentlicht Studie zur Elektromobilität vor Ort

Veröffentlicht am: 19. Dezember 2022

Luftbildaufnahme von einem Autobahnkreuz

Die Hochschule Rottenburg hat unterstützt durch den Städtetag Baden-Württemberg eine Untersuchung zum Umgang von Städten mit dem wachsenden Interesse an Elektromobilität durchgeführt. Dabei zeigt sich ein sehr heterogenes Bild unter Baden-Württembergs Städten:

Eine Vielzahl von Städten sehen in der Elektromobilität eine Chance. Sie unterstützen nicht nur die individuelle Elektromobilität durch ausgewiesene Lademöglichkeiten oder bevorzugtes Parken. Sie nutzen auch die Elektromobilität zur Weiterentwicklung der Mobilität vor Ort durch den Ausbau von Schnellradwegen für Pedelecs oder durch E-Busse im städtischen Nahverkehr. Teilweise ist die Elektromobilität bereits fester Bestandteil im Umbau der lokalen Mobilität in Richtung selbstaktive Fortbewegung.

Andere Städte haben hingegen das Potenzial noch nicht vollends erkannt. Sie benötigen Unterstützung, wenn es an die Vorbereitung auf notwendige infrastrukturelle Maßnahmen geht. Eine Herausforderung besteht v.a. für kleinere Städte. Sie können häufig nicht die notwendigen personellen Ressourcen vorhalten, um das komplexe Thema der Elektromobilität für ihre Stadt adäquat anzugehen.

Anhand von 5 Erfolgsindikatoren wurden Experten der Städte befragt und zentrale Ergebnisse in anschließenden Experteninterviews vertieft. Neben der Integration mit anderen langfristigen Strategien spielt die Betrachtung der Stadt als Teil der Region eine wichtige Rolle. Gleichzeitig müssen sich städtische Verwaltungen ihrer Vorbildfunktion gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern bewusst werden. Diese wollen bei der Neuausrichtung in Richtung E-Mobilität vor Ort mitgenommen werden und mitentscheiden können. Auf unterschiedlichen Ebenen wird die Entwicklung der Elektromobilität unterstützt. Städte müssen allerdings Kreativität zeigen, um diese Fördermaßnahmen mit ihren individuellen Zielen verbinden zu können.

Die Ergebnisse der Befragungen und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen finden Sie HIER.