Zurück zur Übersicht

Studierende der Hochschule Rottenburg zu Besuch im Breisgau- Hochschwarzwald

Veröffentlicht am: 19. Oktober 2020

Im Rahmen des Interdisziplinären Praxisprojekts Forsteinrichtung waren Studierenden des Bachelor- und Masterstudiengangs Forstwirtschaft vom 13.10.2020 bis zum 14.10.2020 zu Besuch im Schwarzwald. Unter der Leitung von Prof. Wagelaar bekamen die Studierenden auf der Exkursion einen örtlichen Überblick, um anschließend eine eigene Forsteinrichtungsplanung durchzuführen.

Nach der Anreise am Dienstag bezogen die Studierenden ihr Übernachtungsquartier im Naturfreundehaus Breitnau. Am Abend gab Forsteinrichter Hubertus von der Goltz eine Einführung in die Forsteinrichtung und in die Betriebsinventurdaten des Forstbetriebes Breisgau- Hochschwarzwald.

Gruppenfoto mit den Exkursionsteilnehmern

Der zweite Tag begann früh und die Studierenden wurden nach dem Frühstück von Forstbezirksleiter Herrn Hayn an der Unterkunft abgeholt. Im Tagesverlauf bekamen die Studierenden anhand unterschiedlichster Waldbilder die örtlichen Gegebenheiten des Forstbezirkes Hochschwarzwald gezeigt. Es wurden die Vor- und Nachteile der Hauptbaumarten Fichte, Tanne, Buche und Douglasie besprochen und daraus resultierende Handlungsempfehlungen für die Forsteinrichtungsplanung erörtert. Weitere Themenfelder waren Jagd in den Schwarzwaldhochlagen, der Aktionsplan Auerwild und die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Douglasie. Abschließend betonte Herr Hayn den hohen Stellenwert der Nadelholzsicherung bei der Jungbestandspflege unter Schirm. Hier durften die Studierenden dann noch selbst Hand anlegen und das theoretisch Erlernte in die Praxis umsetzen.

Studierende entfernen mit der Astschere junge Bäume

Auf den für den Donnerstag geplanten Besuch des Regierungspräsidium Freiburg wurde aufgrund der aktuellen Corona-Situation verzichtet. Stattdessen trafen sich die Studierenden mit Hubertus von Goltz an der HFR. Hier gab er den Studierenden einen Einblick in die „Innendienst-Arbeiten“ eines Forsteinrichters und unterstützte sie bei der Bearbeitung ihrer Studienarbeiten.

Insgesamt waren es drei sehr schöne Tage mit reichlich Input der Dozenten. Das Programm war abwechslungsreich und sehr kurzweilig. Unser besonderer Dank geht hier an die Herren von der Golz und Hayn für ihre offene Art und dass Sie sich für uns Zeit genommen haben.

Auch möchten wir uns bei unseren HFR Betreuern Herr Wagelaar und Frau Hergott für die Organisation und Begleitung der gelungenen Exkursion bedanken. (Text: Steffen Schemmann)