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Erste Vorlesungen für die Neuen

Veröffentlicht am: 26. Oktober 2020

Die neuen „Ersti’s“ haben ihr Studium an der HFR aufgenommen – doch vieles ist anders

Studienanfänger stehen mit Abstand im Arboretum und hören den Studiengangkoordinatoren zu.

Mit einer corona-bedingten zweiwöchigen Verspätung haben in diesem Jahr die Ersti‘s ihr Studium an der HFR aufgenommen. Rund 250 junge Menschen kamen am vergangenen Montag auf den Rottenburger Campus zur Erstsemesterbegrüßung.

Im letzten Jahr noch drängten sich die Studienanfänger zur Semesterbegrüßung in eine übervolle Aula oder versuchten in der Mensa einen begehrten Platz zu ergattern. Schnee von gestern - in diesem Jahr ist vieles anders!

Die jungen Leute werden wegen der Hygieneverordnungen erst einmal nach Studiengängen in Gruppen eingeteilt, jeder trägt eine Maske, denn auf dem gesamten Campus herrscht Maskenpflicht
- und immer auf den Abstand achten... Auf dem gesamten Hochschulgelände wird auf Hinweisschildern darauf hingewiesen. Insgesamt werden die Gruppen in sieben Begrüßungsveranstaltungen von Rektor Bastian Kaiser und Prorektor Matthias Scheuber an der Hochschule begrüßt. Dann geht es in die Studiengänge: Organisatorisches, Wahl der Semestersprecher, Speeddatings zum besseren Kennlernen, Campusführungen. Vieles findet draußen statt, zum Glück macht das Wetter mit.

Am Nachmittag finden für fast alle Studiengänge bereits erste Lehrveranstaltungen statt, einige Forststudierende dürfen in der ersten Jagdvorlesung bereits schon Waldluft schnuppern. Den ersten Mensagang haben viele verschoben, da die Mensa-Kapazitäten nicht ausreichen. Stattdessen haben sie ein Vesper dabei und sitzen im Innenhof, auf Abstand versteht sich.

Für das Wintersemester 2020/21 sind für die Erstsemester einige Präsenswochen im Wechsel mit Online-Veranstaltungen geplant, damit sich nicht zu viele Studierende auf dem Campus befinden. Ein Semesterplan wurde für alle Studierenden entwickelt, so kann jeder sehen, in welcher Woche wer an der Hochschule ist und in welcher Woche die Vorlesungen online stattfinden. Insgesamt wird es wieder ein Semester unter anderen Bedingungen, aber ein vollwertiges Semester werden.

Unsere gut ausgebildeten jungen Expertinnen und Experten werden dringend gebraucht. Corona hat den Fachkräftemangel nicht gelöst – und gerade in den Fach- und Kompetenzbereichen der HFR ist der Personalbedarf höher denn je.

„Die HFR ist sehr gut darauf vorbereitet, auch kurzfristig auf digitale Formate umzustellen. So lange es geht wollen wir aber zumindest auch in Präsenz lehren – z.B. Gerüche und Tast- und Fühlerlebnisse nicht digital vermitteln und schließlich ist Studieren weit mehr als das Vermitteln und die Aufnahme von Wissen: es geht auch um Erlebnisse, Erfahrungen, um Kontakte und den Austausch untereinander, mit den Lehrenden und mit den Praxispartnern. Studieren muss auch ein soziales Erlebnis bleiben!“, sagt Bastian Kaiser, Rektor der HFR.

Vor einer Woche hatten bereits die Masterstudiengänge den Studienbetrieb aufgenommen.
 
Insgesamt gingen für ein Studium an der HFR für das laufende Semester mehr als 1.000 Bewerbungen auf 275 Studienanfängerplätze ein. Diese Zahlen belegen, dass die HFR mit ihrem Studienangebot voll im Trend liegt.