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Baden-Württembergs Hochschulen für Angewandte Wissenschaften räumen in der Gründerinitiative der Bundesregierung kräftig ab

Veröffentlicht am: 11. Dezember 2019

Mit insgesamt 150 Millionen Euro für eine Laufzeit von vier Jahren unterstützt die Bundesregierung Universitäten und Hochschulen in ihren Gründungsaktivitäten. Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg (HAW) haben in diesem aufwendigen, wettbewerblichen Verfahren besonders gut abgeschnitten.

Logo: Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg e.V. (HAW BW e.V.)

Unter den insgesamt 142 Universitäten und Hochschulen, die Anfang Dezember im Wettbewerb EXIST-Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) bundesweit ausgezeichnet wurden, befinden sich 100 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). In dieser Wettbewerbsrunde sollen bereits existierende Gründungsnetzwerke an Hochschulen und Universitäten weiterentwickelt werden und kleinere und mittlere Hochschulen unterstützt werden, die mit ihren Gründungsaktivitäten noch am Anfang stehen.

Sechzehn der neunzehn staatlichen HAW[1] in Baden-Württemberg, die sich allein oder im Verbund um die Förderung beworben hatten, waren in der Ausschreibung erfolgreich. Die prämierten Projekte bilden Schwerpunkte in den Förderlinien „Potentiale heben“ und „Regional vernetzen“. Die erste Förderlinie hat zum Ziel, eigene Potentiale zu erschließen, in der zweiten soll das Thema Gründung gemeinsam auf regionaler Ebene vertieft werden. Die Mehrzahl der erfolgreichen Hochschulen in Baden-Württemberg wurde für ihre zukunftsweisenden Gründungsaktivitäten in der Programmlinie „Potentiale heben“ ausgezeichnet. Das zeigt deutlich die Relevanz der HAW im Bereich Gründungskultur als Innovationsmotoren im Land und das Selbstverständnis der Hochschulen als Gestalterinnen und Ideengeberinnen in diesem Bereich.

„Dieser Erfolg zeigt einmal mehr, dass die HAW eine hohe gesellschafts- und wirtschaftspolitische Relevanz haben und ihre Arbeit nicht nur in der Forschung und der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte unabdingbar ist“, betont Bastian Kaiser, Vorsitzender der HAW-Rektorenkonferenz im Land, „er zeigt auch die hohe Kooperationsfähigkeit und Innovationskraft unserer Hochschulen. So erfreulich unsere Erfolge in dieser und anderen Programmausschreibungen sind, so wichtig ist es zugleich, diese durch eine entsprechende Finanzierung langfristig für das Land zu sichern.“

Die im Wettbewerb ausgezeichneten Hochschulen in Baden-Württemberg (in alphabetischer Reihenfolge):

 

  • Hochschule Aalen
  • Hochschule Albstadt-Sigmaringen
  • Hochschule Biberach
  • Hochschule Esslingen
  • Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
  • Hochschule für Technik Stuttgart
  • Hochschule der Medien Stuttgart
  • Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
  • Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
  • Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung
  • Hochschule Mannheim
  • Hochschule Pforzheim – Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht
  • Hochschule Ravensburg-Weingarten
  • Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg
  • Hochschule Reutlingen
  • Technische Hochschule Ulm
  • Weitere Infos unter:

    https://www.exist.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Praemierung-EXIST-Potentiale.html;jsessionid=3E04008A20220ECF6297C01B2EBBA9BC

     

 


[1] ohne staatliche Verwaltungshochschulen