Forst-Studentin der HFR ist Waldkönigin 2017
Veröffentlicht am: 21. März 2017
Bereits im Dezember wurde vom „Kuratorium Waldkönigin“ die 6. baden-württembergische Waldkönigin gewählt, am vergangenen Sonntag wurde sie auf der Insel Mainau gekrönt.
Sie heißt Ramona Rauch, kommt aus Rosenfeld und studiert seit 2013 an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, erst im Bachelor- und seit Anfang März im Masterstudiengang Forstwirtschaft.
Frau Rauch interessiert alles, was mit Natur zu tun hat: Jagen, Reiten, Imkern und Hund Bailey. Dabei entschloss sich Ramona Rauch keineswegs gleich, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Nach ihrem Abitur absolvierte sie erst eine kaufmännische Ausbildung, auch ein BWL-Studium stand auf dem Plan. Doch nach einem Jahr als Assistentin der Geschäftsführung im elterlichen Forstunternehmen stand ihre Entscheidung fest: Sie will die Tradition der Familie weiterführen, später vielleicht auch den elterlichen Betrieb übernehmen. Die Voraussetzungen schafft sie durch ein fortwirtschaftliches Studium an der HFR.
Ramona Rauch wird durch ihr Amt als Waldkönigin 2017 für ein Jahr bundesweit den baden-württembergischen Wald repräsentieren: "Ich will das Thema auch für Leute veranschaulichen, die nichts mit dem Wald zu tun haben." So wird sie im kommenden Jahr neben ihrem Masterstudium an vielen Fachmessen und Veranstaltungen teilnehmen, bei denen es um den Wald geht. Im Juni eröffnet sie beispielsweise die Gartenschau in Bad Herrenalb und im Januar 2018 ist Rauch beim Waldbesitzerempfang in Berlin. Dass sie den Titel erreicht hat, hat auch mit ihrem Studium zu tun. Ramona Rauch überzeugte das Kuratorium durch ihr forstliches Fachwissen, ihre Redegewandtheit und durch ihre sympathische Ausstrahlung.
Das Kuratorium setzt sich aus der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem Verein Waldarbeits-meisterschaften und der Forstkammer Baden-Württemberg zusammen.
„Ich möchte das Interesse am Wald fördern, die Forstwirtschaft für Außenstehende greifbar machen und Groß und Klein für den Wald begeistern“, sagte Rauch bei Ihrer Antrittsrede am vergangenen Sonntag.