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Fachtagung: Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze

Veröffentlicht am: 14. April 2015

Der Ökologischer Jagdverein Baden-Württemberg e.V. lädt ein.

Kaum ein jagdliches Thema ist aktuell nicht nur für die Jäger sondern auch für die Landwirtschaft so brisant wie der Umgang mit den zunehmenden Wildschweinbeständen in Baden- Württemberg.

Wir wollen mit unserer Einladung zur Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze" am 18.04.2015 ab 9.30 Uhr in den Räumen der Hochschule für Forstwirtschaft (HFR) in Rottenburg neue Impulse bieten und die Diskussion im Land wenige Wochen nach Inkrafttreten des LJWmG faktenbasiert weiterführen.

Zwischen den 3 Fachvorträgen und beim gemeinsamen Mittagessen wird es genügend Raum zur Diskussion und Einzelgesprächen geben. Einige Mitglieder des Landtages und der Verwaltung haben ihr Kommen zugesagt und stehen für einen Meinungsaustausch zur Verfügung

PROF. WALTER ARNOLD, Leiter des Research Institute of Wildlife Ecology der Universität Wien wird über die neuesten Forschungsergebnisse zur Populationsdynamik des Schwarzwildes und der Faktoren berichten, die den europaweiten, enormen Anstieg erklären können. Daraus lassen sich sehr konkrete Schlüsse ziehen, welche Maßnahmen geeignet sind den Zuwachs einzudämmen.

DR. JULIA BLICKE vom Ministerium f. Umwelt, Landw., Ernährung u. Forsten in Mainz beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit dem aktuellen Seuchenstand bei KSP und ASP, den klinischen Erscheinungen sowie den möglichen Prophylaxe-, Früherkennungs- und Bekämpfungsmaßnahmen der beiden Tierseuchen aus der sicht der Veterinärin Mit dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Nordosten der Europäischen Union im Januar 2014, steigt das Risiko einer Verschleppung dieser schwer zu bekämpfenden Tierseuche nach Deutschland.

Forstoberamtsrat FRANCK NEYGENFIND (NRW) beschäftigt sich mit den praktischen Erfahrungen beim Fang von Frischlingen, der erfolgreichen Technik des Fangens und den Auswirkungen des Einsatzes der Falle auch im jagdpolitischen Bereich. Darüber hinaus berichtet er aus seiner Praxis in einem sehr schwarzwildreichen Revier in der Eifel (Jahresstrecke bis zu 30 Sauen pro 100 ha Waldfläche). Aus diesen Erfahrungsschatz eröffnet er interessante Einblicke in die Populationsdynamik des Schwarzwildes.

Datum: 18.04.2015

Ort: HFR Schadenweilerhof, 72108 Rottenburg

Beginn: 9.30 Uhr, Einlass ab 8.30 Uhr

Tagungskosten: Mitglieder: 10 € (Studierende frei); Nichtmitglieder: 15 € (Studierende 10 €)

Anmeldung: Bis 14.04.2015 an zepf@oejv.de, nur begrenzte Kartenzahl an der Tageskasse !!