17. KWF-Tagung
Veröffentlicht am: 22. Juni 2016
Studierende besuchten die KWF-Tagung
91 Studierende aus Forstwirtschaft und Erneuerbare Energien aller Semester sowie 9 Professoren und Auswärtige besuchten am Freitag, den 10. Juni die KWF-Tagung in Roding (Oberpfalz) in Bayern. Nach eigenen Angaben die größte Forstdemo-Messe der Welt mit Schwerpunkt auf Holzernte und Forsttechnik, zog die Veranstaltung dieses Jahr 51 000 Besucher aus ganz Europa an.
Auf dem Messegelände konnten die Studierenden in Kontakt mit Unternehmern aus allen Sparten kommen – angefangen bei Herstellern für Schutzausrüstung, Werkzeug und Zubehör, über namhafte Forstspezialmaschinen- und Seilkranproduzenten bis hin zu Vertretern von Baumschulen, Forstverwaltungen sowie Naturschutz-, Landschafts- und Energieverbänden.
Da sich die Besucher gut auf dem großzügigen Gelände verteilten, kam schnell ein persönliches Gespräch mit den Unternehmern zustande. So konnten die Studierende Kontakte für Praktika oder mögliche spätere Arbeitsverhältnisse knüpfen sowie für Studienarbeiten Ideen sammeln und fachkundige Ansprechpartner finden.
Einzigartig war zudem das umfangreiche Exkursionsangebot, bei dem verschiedene Arbeitsverfahren vorgeführt wurden. Da es bei den Exkursionen der HFR nicht möglich ist, alle in der Praxis angewandten Verfahren zu zeigen, konnten die Studierenden viele Erkenntnisse aus den speziellen Vorführungen ziehen, die den aktuellen Stand der Technik abbildeten. Hierzu gehören zum Beispiel die photooptische oder drohnenunterstützte Holzsortierung und –vermessung, die Richt-Lasertechnologie für Gassenlegung oder Breitreifen und Radlastregelung für einen verbesserten Bodenschutz.
Natürlich präsentierte sich auch die Hochschule mit dem Bachelor- und Masterstudiengang Forstwirtschaft. Die Besucher konnten sich an einem Baumartenspiel oder im schnellen Holzsägen auf dem „Sägefahrrad“ probieren. Neben Studieninteressierten suchten auch große Waldbesitzer als potenzielle Arbeitgeber sowie Auslandsorganisationen für Praktika und Forschungsprojekte den Kontakt zur Hochschule. So war der Besuch der KWF-Tagung trotz der langen Anfahrt und logistischer Schwierigkeiten ein bereicherndes Erlebnis für alle Teilnehmenden!