Zurück zur Übersicht

HFR begrüßt neue Studierende im Masterstudiengang Forstwirtschaft

Veröffentlicht am: 22. Oktober 2025

Studierende stehen auf einer Wiese und betrachten eine große Karte, die der Referent  mit einer Hilfe in die Luft hält.

Zum Wintersemester 25/26 haben sich 12 Studierende neu für das Masterprogramm Forstwirtschaft an der HFR eingeschrieben. Zusammen mit den Studierenden, die im vergangenen Sommer begonnen haben, werden also 20 Studierende an den Kursen im Wintersemester teilnehmen. Die Studierendengruppe ist bunt gemischt: unterschiedliche Bachelorhochschulen, direkt im Anschluss an den Bachelor Studierende und solche mit mehrjähriger Berufserfahrung sowie berufsbegleitend und in Teilzeit Studierende.

Zum Auftakt am 06.10.25 wurden die Erstsemester aller Studiengänge durch Prorektor Prof. Dr. Matthias Scheuber begrüßt. Danach stellten sich verschiedene Hochschuleinrichtungen vor, z.B. das International Office, das EMAS-Team oder der Bereich Informationssicherheit & Datenschutz. Anschließend wurden die Studierenden in den Studiengängen begrüßt und in das Ausbildungskonzept sowie das Programm des Wintersemesters eingeführt.

Nachmittags führte die erste Exkursion in den Stadtwald von Rottenburg im Rammert, den die Hochschule als Lehrwald nutzt. Die Professoren Sebastian Hein (Waldbau), Jürgen Schäffer (Bodenkunde und Standortsökologie), Steffi Heinrichs (Botanik und Waldökologie) und Christoph Schurr (Waldpolitik) vermittelten den Studierenden Einblicke in die vielschichtigen Aspekte forstlichen Handelns in dieser abwechslungsreichen Landschaft am Stufenrand des Keupers.

Am Rappenberg, einem Naturschutzgebiet an der Westseite des Rammert, gab es bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts eine intensive Bewirtschaftung mit Wein- und Ackerbau, danach wurden die meisten Flächen in Wiesen umgewandelt. Am Unterhang wurden Streuobstbäume gepflanzt, unter denen sich orchideenreiche Halbtrockenrasen entwickelten. Heute ist das Areal von einer engen Verzahnung von Wald und Offenland-Lebensräumen geprägt und erfordert eine zwischen Grundeigentümern, Naturschutz und Forstwirtschaft klug abgestimmte Betreuung.

Weitere Themen waren die Besonderheiten der Keuperböden, die Landschaftsgeschichte, die Behandlung der Waldbestände sowie die Herausforderungen beim Klimawandel.