Einführungsexkursion der Studiengänge B.Sc. Holzwirtschaft und M.Sc. Ressourceneffizientes Bauen
Veröffentlicht am: 07. November 2022
Gleich zu Beginn des Wintersemesters begaben sich die Erstsemesterstudierende der Studiengänge Bachelor Holzwirtschaft und Master Ressourceneffizientes Bauen auf eine gemeinsame Einführungsexkursion. Organisiert und geleitet von Professor Dr. Bertil Burian besichtigten die Studierenden ein Sägewerk, ein Fertig-Holzhaus-Unternehmen und wurden am Ende mit einem besonderen Exkursionsstopp überrascht.
Das erste Ziel dieser Lehrfahrt war das familiengeführte Nadelholzsägewerk Hermann Keller, Oberachern mit ca. 100 Mitarbeitern. Herr Ackermann und der Holzwirtschaftsstudent Jonas – dieser befindet sich dort momentan im Praxissemester – erklärten den Studierenden genauestens die Abläufe an der Holzanlieferung, Holzaufnahme, den Lang- und Kurz-Rundholz Linien sowie dem Rundholzplatz. Ergänzt wurden diese Erläuterung während einer Führung durch das Säge- und Hobelwerk sowie die Trocknungskammern. Der Geschäftsführer Herr Christian Keller begleitete die Gruppe ebenfalls und freute sich über die mehr als 8-jährige Hochschul-Kooperation.
Der zweite Exkursionsstopp war WeberHaus, Rheinau-Linx, einem Fertig-Holzhaus-Hersteller, der pro Jahr ca. 530 Häuser realisiert. Dort wurden die Studierenden vom stellvertretenden Produktionsleiter Herrn Benjamin Nasswetter (einem ehemaligen Holzwirtschaftsstudenten) herumgeführt. Gezeigt wurden die Azubi-Werkstatt sowie die verschiedenen Produktionslinien für die Holzhaus-Element-Herstellung. Eindrucksvolle Maschinen stellen in Symbiose mit detaillierter Handarbeit schwierig zu fertigende Teile her. Auch in die firmeneigene Musterhaussiedlung „World of Living“ durften die Erstsemester einen Blick werfen, um zu sehen, was am Ende aus den Bauelementen alles realisiert werden kann.
Als Letztes überraschte Professor Burian die Studenten mit einem Besuch des Europaparks Rust. Dort gab es eine exklusive „behind-the-scenes“ Führung der Holz-Achterbahn „Wodan“ durch den Geschäftsführer Dr. Klaiber. Ganz offen diskutierte er mit den Studierenden über die Möglichkeiten des Holzeinsatzes in Achterbahnen, deren Instandhaltungskosten sowie über TÜV-Richtlinien und Kundenzufriedenheit. Im Anschluss durften die Studierenden bei einer Fahrt die Achterbahn hautnah erleben und den Nervenkitzel und Charme einer Holz-Achterbahn selbst fühlen.
