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Vorstände der Schmidt-Sattelmühle-Stiftung zu Gast an der HFR

Veröffentlicht am: 04. August 2021

Die Teilnehmer stehen mit Abstand und Masken im Technikum und unterhalten sich

Die Schmidt-Sattelmühle-Stiftung mit Sitz im Pfälzer Wald ist eine junge Stiftung, die sich der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung im Rahmen des Naturschutzes, der Landschaftspflege und insbesondere der nachhaltigen Forstwirtschaft verschrieben hat.

Am 23. Juli 2021 besuchten der Vorsitzende des Stiftungsrates, Herr Markus Heilig, und der Stiftungsvorstand, Herr Marius Kretz, die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR), um die Hochschule besser kennen zu lernen und Möglichkeiten der Förderung und Kooperation zu erkunden.

Professor Dr. Christoph Schurr, der für die HFR Mitglied im wissenschaftlichen Begleitgremium der Stiftung ist, begrüßte die Gäste in Vertretung von Rektor Professor Dr. Bastian Kaiser zu einem Besuch in Rottenburg: „Unsere Hochschule ist eine der kleinsten in Baden-Württemberg, steht aber für exzellente Forschung und eine praxisnahe, disziplinübergreifende Lehre. Wir sehen den Wald und andere Naturressourcen wie Wasser und Landschaft als Grundlage für eine nachhaltige Lebensweise.“

Prof. Dr.-Ing. Harald Thorwarth, Professur für Feuerungstechnik, führte die Gäste durch die Laborbereiche der Hochschule. Auf deren besonderes Interesse trafen die energetische Verwendung von Holz und die neuesten Entwicklungen der Feuerungs- und Filtertechnik. „Holz ist als erneuerbarer Energieträger für den Klimaschutz unverzichtbar, wenn man nicht nur die Erzeugung von Strom, sondern v.a. auch die regenerative Wärmeversorgung im Blick hat“ so Thorwarth.

Prof. Dipl.-Ing. Architekt Ludger Dederich leitet als Holzbaufachmann den Studiengang Holzwirtschaft. Er stellte den Gästen das Technikum, einen modernen Holzbau, und dessen Möglichkeiten für Forschung und Lehre vor. Neben der Holzbauwerkstatt standen derzeit laufende Versuche zur besseren Verwendung von Laubhölzern im Mittelpunkt. Holz ist ein für die Klimaanpassung wichtiger Baustoff und wird immer stärker nachgefragt. Übrigens nicht nur für Neubauten: „60% der Holzverwendung findet im Bestand, also bei der Gebäudesanierung statt.“

Die 2011 gegründete Stiftung ist durch die für 2021 erstmals beschlossene Ausschreibung von Förderpreisen für forstliche Abschlussarbeiten sowie die Unterstützung von Projekten eine wichtige Partnerin waldnaher Forschung und Lehre. Daher wurden auch die Möglichkeiten für die Förderung von Vorhaben in Forschung, Lehre und Waldkommunikation durch die Schmidt-Sattelmühle-Stiftung im Rahmen ihres Stiftungszwecks diskutiert. Für alle Seiten war es ein interessanter Nachmittag.

Die HFR freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der Stiftung und ihren Vorständen.

Fotos: Anton Lehmkuhl