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Hochschule Rottenburg mit neuem Hochschulrat

Veröffentlicht am: 05. November 2015

Seit 2001 haben die Universitäten und Hochschulen im Land einen Universitäts- oder Hochschulrat (HSR), der sie in ihrer strategischen Entwicklung beraten und die Arbeit der Rektorate, gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes, konstruktiv kontrollierend begleiten soll. Das neue Landeshochschulgesetzt begrenzt nun die maximale Amtszeit der Hochschulratsmitglieder. Deshalb wurde der HSR der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg jetzt teilweise neu besetzt.

Die neue Zusammensetzung des Rottenburger Hochschulrates aus sechs externen und fünf internen Mitgliedern ist fachlich genauso vielfältig wie die Arbeitsgebiete und Kompetenzfelder der Hochschule selbst: Dr. Udo Hartmann, der Leiter des Konzernumweltschutzes der Daimler AG wurde zum neuen Vorsitzenden des HSR gewählt und bringt schon seit einigen Jahren sein Wissen aus den Bereichen Mobilität und energetische Biomassenutzung in das Gremium ein. Der Landesforstpräsident Max Reger vertritt die forstlichen Interessen und wie die bisherige Regierungsvizepräsidentin und neue Abteilungsleiterin der Landtagsverwaltung Grit Puchan und der Freudenstädter Landrat Dr. Klaus Michael Rückert ihre Erfahrungen aus der öffentlichen Verwaltung und zur Entwicklung des ländlichen Raums. Bettina Gräfin Bernadotte ist Waldbesitzerin und als Geschäftsführerin der Mainau GmbH betreibt sie Biogasanlagen sowie einen Holzvergaser zur Energiegewinnung, und sie ist eine ausgewiesene Tourismusexpertin. Iris Bienert vom Papierzentrum und den Arbeitgeberverbänden der Papierindustrie in Gernsbach folgt dem langjährigen HSR-Vorsitzenden Stephan Meißner und steht für die stoffliche Nutzung des Holzes.

Über die internen HSR-Mitglieder sind die Fachbereiche und Studiengänge der Hochschule in diesem wichtigen Gremium gut vertreten. Mit Dr. Katrin Schwineköper wurde ein internes Mitglied zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Die Mitglieder des Hochschulrates wurden von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, MdL für drei Jahre ernannt.

„Wir sind froh, dass auch der neue Hochschulrat so zusammengesetzt ist, dass er uns unmittelbar und auf eigenen Erfahrungen basierend sehr gute Hinweise zu den Kompetenz- und Beschäftigungsfeldern unserer Absolventinnen und Absolventen geben kann. Davon haben wir auch schon in den vergangenen 14 Jahren unter der Leitung von Stephan Meißner sehr profitiert“, bekräftigt Rektor Bastian Kaiser, „ das ist einer unserer Vorteile gegenüber großen Hochschulen und Universitäten, die in ihren Räten immer nur einen Teil oder Ausschnitt dessen abbilden können, wofür sie stehen.“