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Die Verfasste Studierendenschaft plädiert für eine offene Hochschulkultur

Veröffentlicht am: 13. März 2017

Die jüngsten Ereignisse, bei denen ehemalige Studierende unserer Hochschule aufgrund ihrer Unterstützung für Flüchtlinge namentlich angegriffen und bedroht worden sind, sind inakzeptabel. Unsere Studierendenschaft steht für Toleranz, Offenheit und ein anerkennendes Miteinander. Dies gilt nicht nur für den Umgang der Studierenden untereinander, sondern auch für den Umgang mit Menschen anderer Kulturen und Religionen.

Wir sind stolz auf jene Studierenden, die sich hier in Rottenburg und darüber hinaus für in unserer Gesellschaft Benachteiligte und Geflüchtete einsetzen, sie in ihrem Alltag unterstützen und sie integrieren. Wir sind entschieden gegen Bewegungen, die Menschen, egal welcher Herkunft, in irgendeiner Art und Weise ausgrenzen oder bedrohen und lehnen jegliches Gedankengut des Fremdenhasses strikt ab.

Unsere Hochschule steht für Nachhaltigkeit. Dies impliziert die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit, aber auch soziale Nachhaltigkeit. Das bedeutet: Gleichberechtigung, gleiche Chancen und gleicher Zugang zu Ressourcen für alle. Wir verstehen darunter auch soziale Sicherheit und körperliche Unversehrtheit oder beispielswiese einen gesicherten Zugang zu Bildung. Wir fordern unsere Studierenden dazu auf, den Menschen, denen dies in ihrer Heimat verwehrt wird und die hier um Hilfe und Aufnahme bitten, offen zu begegnen.