Diskutiert wurde über die durchgeführten Maßnahmen und Möglichkeiten, das Bauvorhaben hinsichtlich Ressourceneinsatz und Klimafreundlichkeit zu optimieren.
Das Ingenieurbüro Schneck Schaal Braun führte die Gruppe unter der Leitung von Stefan Mayer und Thomas Göhring durch den Rohbau der Sporthalle, wobei die Studierenden spannende Einblicke in die Arbeitsweise der Ingenieurgesellschaft bekommen haben und das Bauprojekt vor Ort unter die Lupe nehmen konnten.
Erklärt wurden u.a. die verschiedenen Leistungsphasen (LP) zu Planung und Ausführung, welche der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) zugrunde liegen und durchlaufen werden, um ein solches Projekt bewältigen zu können.
Aktuell befindet sich das Projekt in der LP 8 von insgesamt 9 LP, d.h. der Objekt- und Bauüberwachung. Seit dem Spatenstich im September 2024 hat sich auf dem Gelände viel getan und mittlerweile lässt sich bereits erahnen, wie hier in naher Zukunft Schülerinnen und Schüler Sportunterricht erhalten sowie Sportlerinnen und Sportler mit Begeisterung ihrem Hobby nachgehen werden. Die Fertigstellung der Sporthalle ist für Mai 2026 geplant.
Besonders beeindruckend war die Konstruktion aus Brettschichtholz-Fachwerkbindern mit einer Spannweite von 32 Metern und einer Decke aus Brettsperrholz. Der Vorteil der Fachwerkkonstruktion liegt unter anderem darin, dass im weiteren Verlauf die technische Gebäudeausstattung, wie beispielsweise Lüftungsrohre, bequem an der Decke entlang verlegt werden können. Ein weiterer Vorteil ist die Materialeinsparung - also Ressourcenschonung - gegenüber massiven Brettschichtholzträgern.
Am Ende der Besichtigung wurde bei einer kleinen Stärkung mit Brezeln und regionalen Getränken noch ein lebhafter Austausch geführt. Wir bedanken uns für die interessanten Einblicke!
Fotos: Lukas Müller und Ludger Dederich