Einblicke in die grüne Tourismusstrategie Sloweniens
Veröffentlicht am: 16. September 2025
Im Rahmen eines Blended Intensive Programs (BIP) von Erasmus+ konnten acht Studierende des Studiengangs „Nachhaltiges Regionalmanagement“ Einblicke in die grüne Tourismusstrategie Sloweniens gewinnen. Organisiert wurde das Programm von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Studiengang Tourismus und Nachhaltige Regionalentwicklung). Weitere Partner des internationalen Verbunds waren die Universität Maribor (Slowenien) und die Matej-Bel-Universität Banská Bystrica (Slowakei).

Fast ist Slowenien noch ein Geheimtipp unter den Reiseländern an der östlichen Adria. Der Tourismus stellt jedoch eine wichtige Erwerbsquelle dar und ist eine Branche, die seit Jahren wächst. Gleichzeitig setzt das Land auf nationaler Ebene eine „grüne“ Tourismusstrategie um. Das „Green Scheme of Slovenian Tourism (GSST)“ verbindet verschiedenste Maßnahmen zur Förderung von nachhaltigem Tourismus, gleichzeitig können Destinationen genauso wie Unterkunftsanbieter oder Reiseveranstalter das Zertifikat „Slovenia Green“ erwerben.
Die acht Studierenden der HFR konnten als Teil eines internationalen Lehrprojektes gemeinsam mit 14 Studierenden anderer Hochschulen erkunden, welche Maßnahmen beispielsweise in Ljubljana umgesetzt werden, um touristische Mobilität ressourcenschonend zu organisieren. In Bled und Bohinj konnten sie Maßnahmen zur Bewältigung von Tourismusströmen kennenlernen. Zudem erhielten sie Einblicke in die Tourismusstrategie des Nationalparks Triglav und damit verbunden in Ansätze des digitalen Besuchermonitoring. Um Ansätze zum Ausgleich von saisonalen Besucherschwankungen ging es in Piran und Portorož – zwei Orten an der Mittelmeerküste.
Vorausgelaufen war ein virtueller Vorbereitungskurs, in dem sich die Studierenden vertieft mit der Entwicklung Sloweniens als touristische Destination auseinandersetzen konnten. Das internationale Format des BIP erlaubte es ihnen zudem, über die Länder- und Hochschulgrenzen hinweg in Austausch zu gehen – und damit neue Standpunkte zur touristischen Entwicklung und dem Tourismus insgesamt kennenzulernen.
Kontakt für Rückfragen:
Prof. Dr. Monika Bachinger, bachinger@ hs-rottenburg.de
Bildquellen:
Monika Bachinger und Laura Dotzel.