Der Wolf in Deutschland – eine schwierige Rückkehr
Veröffentlicht am: 07. Januar 2021
Der Wolf hat einen festen Platz in unserem kulturellen Gedächtnis; entweder als bedrohliches Raubtier oder als Inbegriff intakter Natur. Eine rationale Bewertung ist vor diesem Hintergrund schwierig. Seit seiner Wiedersesshaftwerdung im Jahr 2000 hat sich die Population rasant vermehrt. Aktuell geht man von 1200 bis 1500 Wölfen und mind. 128 Rudeln aus. Mehr als 80% aller Wölfe und Rudel gibt es in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Niedersachsen. In Baden-Württemberg geht man derzeit von 2 sesshaften Einzeltieren aus. Vor allem dort, wo der Wolf neu sesshaft wird, löst er hoch emotionale Diskussionen aus.
Was faktische Probleme sind, welche Lösungsoptionen bestehen und vor allem, was politisch gefordert werden muss, damit beschäftigt sich der Aufsatz von Nicolas Schoof, Albert Reif und Rainer Luick im Januarheft der Zeitschrift für Naturschutz und Landschaftsplanung. Aufgrund der Relevanz des Themas, hat der Ulmer Verlag einen freien Zugang unter folgendem Link eingerichtet:
https://t1p.de/Wolf-und-Naturschutz-Schoof2021
