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47. Baden-Württembergische Forstliche Nordische Skiwettkämpfe

Veröffentlicht am: 20. Februar 2017

Von Seiten der HFR gingen zwei Studierende an den Start

Foto: Gerrit Müller; v. l. n. r.: Peter Kleiser, Stefan Schultis

Die 47. Forstlichen Nordischen Skiwettkämpfe wurden in diesem Jahr in Bernau abgehalten. Im dortigen „Langlauf- und Wintererlebniszentrum Rot-Kreuz-Loipe Bernau“ starteten ab 09:00 Uhr bei herrlichem Sonnenschein 130 Starter/-innen im Abstand von 30 Sekunden. Es war der Start in der Klassischen Technik, oder der Freien Technik erlaubt. Gelaufen wurden jeweils 2 Runden. Die Damen hatten 2 x 2,5 km zu bewältigen und die Herren 2 x 4,5 km. Die Strecke verlief im Bereich des kältesten Poles von Baden-Württemberg und verfügte neben ebenen Teilstücken auch über mehrere Steigungen und einer langen Abfahrt, in der man mit gut gewachstem Ski wieder einige Sekunden auf den Vorauslaufenden gutmachen konnte. Nach der ersten Runde, durfte jeder Starter mit dem Lasergewehr 5 Schüsse auf die 10 m entfernten Biathlon-Scheiben abgeben. Die meisten Starter hatten danach das Vergnügen, in die im Start- und Zielbereich angelegte Strafrunde einzubiegen, sehr zur Freude des Stadionsprechers, der nicht selten das Rundendrehen gekonnt und lustig unterhaltsam durch den Lautsprecher kommentierte. Lediglich 16 Starterinnen und Startern gelang es, die aus dem Biathlon bekannte „0“ zu schießen, also fehlerfrei aus dem Schießstand rauszulaufen, um direkt und ohne Zeitverlust in die zweite Runde zu gehen.

Auf der bestens präparierten Loipe war mal wieder ein breites Starterfeld anzutreffen, vom aktiven Skilangläufer mit langjähriger nationaler, sowie internationaler Wettkampferfahrung, bis hin zum Gelegenheits-Langläufer war das Starterfeld bunt gemischt. Die Betriebsleitung von ForstBW wurde auf der Loipe von Max Reger und Meinrad Joos vertreten. Neben den vielen anderen Starten aus Forst- und Holzbranche war auch ein Trainee-Team am Start.  Von Seiten der HFR gingen zwei Studierende an den Start.

Nach dem Rennen und einer kleinen Stärkung bot sich die Möglichkeit, sich in einem in mühevoller Arbeit angelegten Schneelabyrinth zu verirren. Mitarbeiter des Kreisforstamtes (Landratsamt Waldshut), ehemalige Kollegen und Freiwillige haben in den Tagen zuvor eine Wiese in ein Labyrinth verwandelt. In tagelanger Arbeit wurde Schneequader für Schneequader aufeinander gemauert und in der Mitte ragte ein mehrere Meter hoher, aus Eis und Schnee geformter Baumstupf mit beachtlichen Wurzelanläufen hervor, der natürlich als Aussichtspunkt genutzt werden konnte.

Später traf man sich dann im Bernauer Kurhaus zur jährlichen Mitgliederversammlung des Forstsportvereines. Bei einem warmen Essen, Kaffee, Kuchen und Getränken war Gelegenheit, Bekannte und Freunde aus der Forst- und Holzbranche zu treffen, um dann gemeinsam an der Siegerehrung teilzunehmen und den Tag ausklingen zu lassen.

Bericht von: Stefan Schultis

Fotos: mit freundlicher Genehmigung von Gerrit Müller