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Die geplanten Gelder reichen für die Hochschulen bei Weitem nicht aus

Veröffentlicht am: 30. Oktober 2019

Zumeldung zum landesweiten Aktionstag der Studierenden am 30. Oktober 2019

Studierende demonstrieren gegen die geplante Hochschulfinanzierung

Die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg schließt sich den Forderungen der Studierenden aller Hochschularten im Land an, die dringend benötigten finanziellen Mittel für die Hochschulen im Hochschulfinanzierungsvertrag II zu verankern. Nach aktuellem Verhandlungsstand werden weniger als ein Zehntel dessen, was die Rektorenkonferenzen der fünf Hochschularten im Land gemeinsam als dringenden Bedarf ermittelt und gemeldet hatten, an die Hochschulen fließen. Das ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Bastian Kaiser, Rektor der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und Vorsitzender der Rektorenkonferenz der HAW, erneuert mit Nachdruck die Forderungen der HAW nach Erhöhung des Zuschusses pro Studierenden um mindestens 1000 Euro pro Jahr, die vollständige Verstetigung aller Programmmittel des Landes und des Bundes sowie deren jährliche Dynamisierung um drei Prozent. „Wir teilen die Sorgen der Studierenden und unterstützen  ihre Anliegen in unseren laufenden Verhandlungen nach einem ausfinanzierten Hochschulsystem in Baden-Württemberg.“, erklärt Bastian Kaiser auf der Kundgebung der Studierenden der Hochschulregion Tübingen vor der Neuen Aula in Tübingen und fordert: „Die in Aussicht gestellten Gelder im aktuellen Verhandlungsstand sind höchstens für die Dauer von einem Jahr für die Hochschulen tragbar, danach muss endlich eine Ausgestaltung des Vertrages im Sinne der Arbeits- und Zukunftsfähigkeit der Hochschulen im Land erfolgen.“

Es geht um weit mehr als um die Zukunft der baden-württembergischen HAW: Es geht um die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Landes Baden-Württemberg als Wissenschafts-, Forschungs- und Hochschulstandort und als Motor für innovative und zukunftsweisende Technologien und Unternehmen.